Hallo Frau Lange,
unsere Reise nach Costa Rica hat uns sehr gut gefallen. Besonders toll fanden wir die Abwechslung (Aufenthalt in den Bergregionen, an der Karibikküste, beim Vulkan, an der Pazifikküste) und natürlich die Tierwelt in freier Wildbahn, die man zuhause ja nur aus dem Zoo kennt.
Das Wetter war warm, ab und zu gab es aber doch noch den ein oder anderen heftigen tropischen Regenschauer. Auf der Hängebrückentour in La Fortuna sind wir richtig nass geworden (trotz Schirm und Regenjacke) aber ansonsten hat uns der Regen nie großartig beeinträchtigt, da die Schauern meist kurz oder später abends waren. Die Temperaturen lagen je nach Ort meist zwischen 25-30 Grad.
Vom Ablauf her hat alles reibungslos geklappt vom Empfang am Flughafen am 1. Tag bis zur Rückgabe des Mietwagens am letzten Tag. Dass wir einen Mietwagen mit W-Lan-Hotspot hatten, war sehr praktisch, so konnten wir unterwegs immer Google Maps nutzen und auch spontan etwas googlen. Die von Ihnen angegebenen Fahrzeiten waren sehr realistisch. Man kommt einfach nicht so schnell voran, für 50 km sollte man im Schnitt schon eine gute Stunde einplanen.
Die Unterkünfte waren allesamt sehr schön und sauber. Manche Zimmer waren etwas einfacher (z.B. Hotel Autentico in San Jose, Samara Pacific Lodge), manche Zimmer aber auch sehr chic und modern (Sibu Lodge). Wir haben uns überall sehr wohlgefühlt. Auch hier gab es Abwechslung, da einige Hotels größer waren (teilweise mit Busgruppen), in anderen Hotels waren wir fast die einzigen Gäste. Das Frühstücksangebot war unterschiedlich (mal gab es Buffet, mal konnte man nur 1 Option a la carte bestellen) aber es war immer alles sehr lecker und frisch zubereitet.
Bei der Maquenque Eco Lodge hatten wir zufällig vorher in einer Hotelbewertung gelesen, dass es dort keinen Shop etc. gibt. So hatten wir uns vorher mit ein paar Snacks, Getränken und Wasser für den Tag eingedeckt. Das war auch gut so, denn die Alternative wären nur die sehr teuren Snacks und Getränke aus der Minibar gewesen. Die inkludierten Touren in der Maquenque Eco Lodge (NightWalk und Bootstour) haben uns sehr gut gefallen. Beide Guides waren super nett, sehr motiviert und hatten viel Wissen.
Enttäuscht waren wir vom Tapanti Nationalpark, dessen Eintritt wir inklusive hatten. Es gab theoretisch 3 Wanderwege. Einer davon (der mit dem Aussichtspunkt) ist komplett gesperrt, auf dem 2. versperrte ein umgekippter Baum den Weg, sodass wir keine 300 m weit kamen und umdrehen mussten. So gab es nur noch einen Trail von ca. 1,5 km, den wir nutzen konnten. Das einzige Highlight war, dass wir hier am Wegesrand eine große Tarantel am Wegesrand sitzen sahen. Ansonsten haben wir dort kein einziges Tier gesehen.
Bezüglich der Sicherheit im Land können wir sagen, dass wir uns überall wohl gefühlt haben, die Menschen immer sehr freundlich waren und wir (auch abends im Dunkeln) draußen nie Angst gehabt haben. Das Autofahren sollte man im Dunkeln tatsächlich vermeiden, nur zum Abendessen sind wir teilweise noch kurze Strecken gefahren, da die Ortschaften häufig nicht auf Fußgänger ausgelegt waren.
Als Zusammenfassung dieser schönen Reise hänge ich Ihnen noch eine kleine Fotocollage an, die Sie gerne auf Ihrer Seite veröffentlichen dürfen. Es war gar nicht so einfach, aus der Vielzahl der tollen Fotos nur ein paar auszuwählen.











