Costa Rica: Wo kann man welche Tiere finden?

Ara in Costa Rica
Hellrote Aras

Costa Rica ist wie ein riesengroßer Freilandzoo und wer in das Land der Ticos reist, möchte es natürlich nicht verpassen, Affen, Faultiere, Tukane, Korokodile, Agutis und Co zu begegnen. Doch wo lassen sich welche Tiere in Costa Rica am besten beobachten? Hier unsere Tipps für Ihre persönliche Tiersafari.

Wo lassen sich Affen am besten beobachten?

Die Chancen, Affen in Costa Rica zu begegnen, sind wirklich sehr groß. Bei fast jedem Reiseziel, bei dem wir unterwegs waren, sind uns Affen in den Bäumen begegnet.

Eine Kapuzineraffen-Mutter liegt auf einem Ast und ruht sich aus. Auf ihrem Rücken liegt ihr Junges.
Kapuzineraffen

Es gibt vier verschiedene Affenarten in Costa Rica:

  • Brüllaffen tummeln sich sowohl an der Karibik- als auch der Pazifikküste in den Baumkronen herum. Sie ziehen oft in einer ganzen Herde von Baum zu Baum und machen sich durch lautstarkes Krächzen bemerkbar.
  • Weißschulterkapuziner sind überall im Land, insbesondere aber im Cahuita Nationalpark an der Karibik oder auch im touristischen Manuel Antonio bei Quepos zahlreich.
  • Totenkopfäffchen sind seltener zu erblicken: Gute Möglichkeiten gibt es auf einer Mangroventour von Sierpe aus. Das liegt am südlichen Pazifik auf der Osahalbinsel nahe dem Nationalpark Corcovado. Auch bei Quepos, beim und um den Manuel Antonio herum, kommen sie sogar und wegen der leidigen Fütterungen bis in die Hotelanlagen.
  • Auch die Geoffroy-Klammeraffen zeigen sich nicht so in der Öffentlichkeit. Ein guter Spot ist die Islas Negritos, eine vorgelagerte Insel bei der Nicoya Halbinsel. Die Insel darf man nicht betreten. Bei einer Bootstour in der Bucht lassen sich die Klammeraffen aber vom Boot aus gut beobachten.

Mehr Informationen: Affen in Costa Rica – fast überall zu entdecken

Tukane

Tukane möchte jeder Naturreisende gerne beobachten. Erscheinen sie mit ihren riesigen bunten Schnäbeln doch für uns Europäer sehr exotisch.

Swanson Tukan in Costa Rica

Wir empfehlen dafür gerne die Region um Boca Tapada. Hier sind in drei verschiedenen Lodges hervorragende Begegnungen mit den Tukanen verschiedener Arten aus weniger als 5 Meter Distanz fast garantiert.

Auch bei Sarapiqui und an der südlichen Pazifikküste stehen die Chancen gut, Tukane zu sichten.

Auf der Finca Bavaria bei Uvita kann dann auch der Feuerschnabelarassari zusätzlich zu Fischertukan und Swainssontukan gesichtet werden. Und in Monteverde, oben in den Bergen, sieht man oft auch den grünen Laucharassari.

Mehr Informationen: Tukane in Costa Rica – Die heimlichen Popstars

Faultiere: Oft schwer zu entdecken

Der Cahuita Nationalpark und die gesamte südliche Karibikküste von Cahuita bis Manzanillo sind der ergiebigste Ort, um Faultiere zu finden. Oft sieht man sie sogar in den Grünanlagen der Hotels. Sie direkt im Kronendach zu entdecken, ist jedoch nicht ganz einfach.

Ein Faultier beim Schlafen

Meist machen sie ja ihrem Namen alle Ehre und rollen sich zu einer Kugel zusammen, um aus der Entfernung von Fraßfeinden mit einem Termitennest verwechselt zu werden. Lassen Sie sich von einem lokalen Führer helfen!

Manchmal hat man aber auch Glück: Bei einer unserer Costa Rica Reisen verweilten wir eineige Tage bei Uvita. Dort versteckte sich ein Faultier in einem Baum direkt auf dem Hotelgelände.

Mehr Informationen: Faultiere in Costa Rica 

Aras: Ein echter Hingucker

Costa Rica beheimatet zwei Arten: Soldatenara und Hellroten Ara. Den Ersteren kann man (semi-) freilebend in der Auswilderungsstation bei Puerto Viejo bewundern. Oder ganz „wild“ in der Region um Boca Tapada, nördlich von Pital. Die Hellroten Aras sind häufiger zu finden.

Rote Aras

Vom Süden der Nicoya Halbinsel an kommen sie überall an der Küste und im Tieflandregenwald vor. Beste Chancen bestehen auf der Osa Halbinsel. In Drake Bay fliegen sie zum Beispiel mitten durch den Ort. Achten Sie auf das tiefe Kreischen im Flug und schauen Sie dann nach den unverwechselbaren Flugsilhouetten der fast immer Paarweise fliegenden bunten Langschwänze.

Tipp: Auf der Nicoya Halbinsel nahe Samará gibt es die Auffangstation Macaw Recovery Network. Die Mitarbeiter*innen dort kümmern sich um verwaiste oder verletzte Aras, pflegen sie und setzen sie – wenn möglich – wieder auf. Besucher*innen sind herzlich wilkkommen. Ein Besuch ist eine wunderbare Möglichkeit, mehr über die faszinierenden Tiere zu erfahren – und gleichzeitig während der Fütterungszeit wunderschöne Fotos aufzunehmen. Das Foto oben des Roten Aras entstand während eines Besuchs der Station.

Weitere Informationen: Aras in Costa Rica

Wo trifft man auf Krokodile in Costa Rica?

Hier gibt es ebenfalls zwei Arten. Das riesige Spitzkrokodil und der Brillenkaiman. Die einfachste, aber nicht natürlichste Art, Spitzkrokodile aus wenigen Metern zu sehen, ist die Brücke am Fluss Rio Tarcoles an der Pazifikküste. Hier werden sie abgefüttert. Ergiebig sind auch Bootstouren auf dem Rio Sarapiqui, Rio Tempisque oder in der Region Caño Negro.

Wo wir viele Krokodile auf unserer letzten Erkundungstour in Costa Rica gesehen haben: Bei Boca Tapada, genauer gesagt bei einer Bootstour auf dem Rio Carlos. Dort sahen wir Panzerechsen, die im Uferwasser nach Beute Ausschau hielten oder sich auf einer Sandbank sonnten.

Überall im Land trifft man aber auch sporadisch auf die Reptilien; sogar an manchen Stränden. Hier halten sie sich gerne an Flussmündungen auf. Deshalb gilt bei Ihrem Strandspaziergang: Flussmündungen nicht einfach durchqueren, auch wenn der Wasserstand niedrig ist. Suchen Sie lieber einen alternativen Weg.

Brillenkaimane finden sich an kleineren Gewässern und Teichen oder Lagunen. Hier ist die Laguna Lagarto Lodge im Norden Costa Ricas eine gute Adresse.

Weitere Informationen: Krokodile in Costa Rica

 

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