Tiere in Peru: Von A wie Andengans bis Z wie Zaunkönig

Tiere in Peru - Insekten
Neben Insekten gibt es noch viel mehr Tiere in Peru zu entdecken!

Was erwartet den Reisenden in Bezug auf die Tiere in Peru? Lohnt sich die Reise für Naturliebhaber? Oder eignet sich das Reiseziel eher für Kultur interessierte? Diesen Sachen möchte ich hier mal auf den Grund gehen und Ihnen einen Überblick geben, was Sie von der Natur – insbesondere der Tiere in Peru – erwarten dürfen.

wIch denke gern an unsere Peru Reise zurück. Wir haben viele alte Steine gesehen, was ich ja gar nicht abwerten möchte. Peru hat meine Erwartungen sogar weit übertroffen, vor allem in Verbindung mit unserem hervorragendem Reiseleiter Fernando Arce Rivero vor Ort.  Aber mich persönlich reizt nun immer die Natur jedes Landes besonders. Und so möchte ich hier kurz beleuchten, was es zu sehen gibt:

Tiere in Peru an der Küste

An der Küste und direkt an der Küstenlinie tut sich ein breites Spektrum an Wildleben auf, denn im Meer gibts das Futter! Durch den kalten Humboldtstrom ist das Wasser extrem nährstoffreich. Davon profitieren Südamerikanischer Seebär, Mähnenrobbe und Walarten wie Schwertwal oder Buckelwal. Humboldtpinguine, Guatotölpel, Inkaseeschwalben und Guanoscharben sorgen hier für die Umwandlung der Fischnahrung in wertvollen Guanodünger.

Weiter sieht man viele Möwenarten, Chilepelikane oder Chileflamingos. An Sperlingsvögeln fallen hier im Tiefland der Küste besonders die Spottdrosseln auf. Aber auch eine bodenbrütende Eule, der Kaninchenkauz flog uns in der Nähe der Drainage-anlagen bei Nasca vor die Linse. Reptilien hätte ich in dieser Küstenwüste allerdings mehr erwartet.

Überraschung im Colca Canyon

Ganz überrascht war ich dann über die Tiere in Peru auf rund 3.900 m im Hochland beim größten Canyon der Welt, dem Colca Canyon. Dort konnte ich früh morgens, als wir eigentlich auf der Suche nach dem Kondor waren, einen Puna Lizard (frei übersetzt: Puna Eidechse) fotografieren. Kondore natürlich auch! Weiter fallen im Hochland der Anden die Andenmöwen auf. Sie kommen nur hier im Altiplano (Hochland) vor.

Ebenso spezialisiert auf die Höhenlagen zwischen 2.500 und 4.500 m sind Andengänse, Punaibis, Silberente, Incataucher, Rollandtaucher oder Andenkiebitz. Mit Glück sieht man hier auch den Darwinnandu. Des Weiteren gibt es Rabengeier, Truthahngeier, Bergkarakara, Aplomadofalke oder Rotrückenbussart unter den Fleischfreunden.

Artenreichtum im Amazonastiefland

Auf der östlichen Seite der Anden, wenn es wieder abwärts geht und man die feuchten Wolkenmassen des Amazonasbeckens erspäht, wird es sehr artenreich. Sowohl in der Vogel- wie auch Säugetier-, Amphibien- und Reptilienwelt. Ich kann somit nur einige Beispiele nennen, denn Peru generell und gerade das Amazonastiefland im Osten im Besonderen, sind eines der artenreichsten Lebensräume der Erde.

Kolibris fangen allerdings schon hoch in den Anden an, werden aber in mittleren und tiefen Lagen immer artenreicher. Reiher, Guane, Tauben, Eisvögel, Zaunkönige, Ameisenvögel, Spechte, Pipras, Tyrannen … Ich kann hier nur kurz die Ordnungen anführen. Aber auch viele Vertreter der Finkenordnung, Stirnvögel, Stärlinge und besonders der Tangaren sowie Papageien sind zu beobachten.

Manu Nationalpark

Eine besondere Tour von Cusco aus kann man in den Manu Nationalpark machen. Dazu mietet man sich am Besten in einer der Lodges ein und setzt sich eine Woche mit einem guten Fernglas auf den Balkon 😉 Ohne Flachs, da ist was dran: Denn vom Garten oder der Hängematte aus lassen sich hier meist mehr Vogelarten sehen, als bei einem mehrstündigen Marsch durch den Regenwald.

Unter den Säugern möchte ich besonders Faultiere (Zweifinger- und Dreifingerfaultier), Tamandua, natürlich viele Fledermausarten, rund 12 Affenarten, Wasch- Wickel- und Nasenbären, Riesenotter oder Tapir nennen. Im dichten Wald ist es jedoch nicht so einfach, viele Säuger zu erspähen. Es gibt zwar auch die ganze Palette der Katzenfamilie, wie Jaguar, Ozelot, Jaguarundi und Puma, aber sie leben doch sehr heimlich. Und es bleibt wohl Forschern oder Tierfilmern vorbehalten, sie mal zu sehen.

Alpaca: Wolle und Kotletts sind gut

Lama und Alpaca als domestizierte Arten und Vicuña und Guanaco als Wildarten – insgesamt 4 Kamelarten lassen sich im Hochland von Peru verzeichnen! Ein prächtiges Bild sind die großen Herden Alpacas und Vicuñas, die einem unterwegs begegnen können! Fazit: Tiere in Peru laden zum Erkunden der vielseitigen Landesteile ein – es gibt so einiges zu entdecken!

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1 Kommentar zu „Tiere in Peru: Von A wie Andengans bis Z wie Zaunkönig“

  1. Wolfgang Stürzbecher

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich trage mich mit dem Gedanken mir einen Kindertraum zu erfüllen und Chilepelikane zu fotografieren.
    Paracas soll ideal dafür sein. Leider gehen die Informationen im Internet stark auseinander, wann die Chilepelikane ihr Prachtgefieder tragen. Können Sie mir da weiterhelfen?
    Zudem kombiniert oder für das nächste Jahr: Gibt es Stellen an denen man Flamingos nahe kommen kann und was heißt „nah“?
    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
    Ein freudvolles 2017
    Wolfgang Stürzbecher

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