In der Finca Cañas Castilla kann man mit etwas Glück eines der 2-Zehen-Faultiere aus der Hängematte beobachten
Wer seine Costa Rica Reise plant, sollte die nordwestliche Ecke des Landes nicht auslassen. Den Trockenwald (regenarme Zeit zwischen Dezember und Mai) kennen zu lernen mit allem was er zu bieten hat empfehlen wir allen unseren Reisenden, egal ob mit dem Reiseleiter in der Minigruppe oder auf einer Selbstfahrertour. Wir packen diese Station immer und gerne in fast alle Rundreisen mit hinein. Warum wir das machen, haben wir für Sie in diesem Artikel einmal zusammengefasst.
napur tours hilft Ihnen gerne bei der Planung Ihrer Reise. Wir teilen unsere Tipps und Erfahrung mit Rundreisen aus über 20 Jahren auch mit Ihnen am Telefon persönlich. Rufen Sie uns einfach an unter +49 (0)221 7 8282 0383 oder E-Mail an: info@napurtours.de !
Im Westen von La Cruz de Costa Rica liegt der Pazifik. Die Strände sind meist menschenleer und wunderschön. Gut, Weihnachten und Ostern mal ausgenommen; dann ist überall in Costa Rica „Ausnahmezustand“ weil die Ticos auch frei haben. Wie gemalt liegen große Felsen vor der Küste zum Brüten und Rasten für die Fregattvögel und die braunen Pelikane haben hier einen Ort gefunden an dem man sich super um einen Fisch kloppen kann.
An der Playa Soley lohnt es sich das Spektiv oder Fernglas auszupacken und einmal den Sandweg zwischen den Cesalpinien Richtung Norden durchzulaufen. Wenn Sie dem Weg folgen treffen Sie schon nach kurzer Zeit auf einen Auszug des schwarzen Mangrovenwalds. Hier verstecken sich kleine Mangrovenkraben, Reiherarten und Spitzkrokodile, die bei Nahrungsmangel auch mal gerne im Meer fischen gehen. Folgen Sie dem Weg weiter treffen Sie außerdem noch auf einen Priel, an dem unzählige Limikolen anzutreffen sind. Amerikanischer Stelzenläufer, Schlammtreter und Drosseluferläufer sind hier Zuhause.
Achtung: Cesalpinien sind eine Hülsenfrucht und verlieren gerne mal Dornen im Sand! Bitte mit festem Schuhwerk durchwandern.
An der Playa Rajada ganz am Ende der Halbinsel (im letzten Örtchen rechts halten und noch 3 km Naturstraße) empfehlen wir Ihnen Badehosen und Strandtuch.
Es ist einer der schönsten Strände in Costa Rica um baden zu gehen und er ist fast immer menschenleer.
Das Meeresrauschen wird nur vom Krächzen und Trillern der Elfenbeinsittiche und der Langschwanzhäher unterbrochen.
Achten Sie auf Sonnenschutz.
An der Playa Manzanillo (vom letzten Örtchen am Ende der Halbinsel noch 3 km geradeaus)findet sich immer eine Herde brauner Pelikane die auf das Einlaufen der kleinen Fischerboote warten. Ein echter Fotogeheimtipp. Wie drapiert sitzen die Pelikane mal hier und da auf den kleinen Fischerbooten, im Wasser oder schnappen sich den Fisch gegenseitig weg. Oft kann man den Fischern hier bei der Anlandung ihres Fanges zusehen. Zum Baden ist dieser Kiesstrand aber nur bedingt geeignet. Dafür -wunderschön der Blick auf die in den Pazifik hineinragende Bergkette des Santa Rosa Nationalparks gegenüber.
Der Santa Rosa Nationalpark ist etwas für Wanderer. Das ist in der sonnenreichen Trockenzeit nicht immer ganz „ohne“. Die Strecken sind recht weit und es ist nicht so strukturreich wie eine Wanderung auf dem Gelände der Finca Cañas Castilla. Allerdings gibt es sehr schöne Strände. Mit einem 4×4 kann man bis an das Meer fahren. Also in den Park hinein. Der Eingang befindet sich in rund 300 m Meereshöhe oben an der Panamerikaner. Ebenfalls eher etwas für Wanderer ist der auf der anderen Seite der Straße liegende Nationalpark Guanacaste. Von La Cruz aus liegen beide Parks auf halber Strecke Richtung Liberia. Also von der Finca Canas Castilla in rund 40 Minuten erreichbar.
Zugegeben, selbst der mittelmäßig spanisch sprechende Touri hat bei diesem Namen seine Schwierigkeiten. Aber es ist ein sehr interessanter Ort um einerseits einen Strandausflug zu unternehmen und Natur, Landschaften, Vögel zu erleben. In der Woche ist es hier menschenleer und es gibt darüber hinaus in einem eintrittspreispflichtigen Teil eines geschützten Gebiets auch kleine Wanderwege. Das Dorf Cuajiniquil hat außer einem Minimarkt und wenigen Sodas nicht viel zu bieten.
Vielleicht schauen sie sich noch kurz die Anlegestelle der Fischerboote an hinter dem Ort? Diese Strände finden sie rund 10 Fahrminuten südlich von La Cruz; gut mit Schildern ausgezeichnet. Zu den Stränden, welche unter „Tipp 1“ beschrieben sind, gibt es inzwischen eine recht gute Straßenverbindung an der Küste entlang. Tipp: Die Mangroven sind sehr eindrücklich in Cuajiniquil, man kann mit einem Boot oder auch einem Kajak hineinfahren und sie erkunden.
Ein befreundeter Deutscher, welcher seit rund 20 Jahren in La Cruz lebt, bietet mit seinem privaten Boot Tauchtouren in dieser Region an. Ebenso kann man bei ihm Angelsafaris buchen. Oder einen Fotoausflug zur Pelikan- und Fregattvogelinsel in der Bucht der Playa Soley. In der Hauptsaison ist eine Reservierung zu empfehlen. Sie können aber auch über die Herberge Cañas Castilla eine spontane Anfrage stellen.
Die wohl beste Möglichkeit für einen Kurztrip ins nahe Nicaragua bietet sich von der Finca Canas Castilla aus. Die Betreiber, Guido und Agi Sutter, pflegen enge freundschaftliche Kontakte zu einer kleinen Agentur an der Grenze. Da ein Mietwagen nicht mit über die Grenze darf, werden die Gäste vom Herbergsvater dort an den Kollegen aus Nicaragua „übergeben“.
So ein wenig erinnern die Grenzformalitäten hier an die ehemalige deutsch-deutsche Grenze. Aber mit entsprechender Hilfe eines Guides und hier und da einigen Dollar Chorizo geht’s zügig. Es kann wahlweise ein Eintagesausflug z. B. nach Granada, Bootstouren zu den Isletas de Granada und Vulkan Massaya sowie Rivas oder San Juan del Sur oder auch ein mehrtägiger Trip dann vielleicht sogar mit der Insel Ometepe unternommen werden.
Zunächst eine Beschreibung meiner Kollegin Steffi, welche die Finca zum ersten Mal besucht hat: „Auf meiner Costa Rica Reise bin ich im Paradies angekommen. Vom Rincon de la Vieja ging es in den Norden nach La Cruz de Costa Rica und dann noch ein wenig weiter bis zur Finca Cañas Castilla im Trockenregenwald. Die bewirtschaftete Finca liegt idyllisch an einem Fluss (Rio Sapoa) in herrlicher Natur. Die einzigen Geräusche, die man hier vernehmen kann, sind das Gezwitscher der Vögel in den Bäumen, die Laute der Brüllaffen und das sanfte Rauschen des Flußes.
Noch nicht einmal ganz die Klamotten ausgepackt, hingen Brüllaffen faul in der Mittagshitze auf den Bäumen, am Fluss sonnte sich ein Leguan, auch ein Faultier hatte es sich im Baum gegenüber des Ranchos bequem gemacht. Unzählige Vögel schwirrten durch die Luft, wie Rotnackenzaunkönig oder Weißstirnamazonen.
Die Finca bietet 6 schöne Cabinas mit jeweils 3 oder 4 Betten, die meist als Doppelzimmer gebucht werden. Aber wer mit seinen Kindern herreisen möchte, ist hier sehr gut aufgehoben. Auf dem Gelände gibt es verschiedene teilweise recht naturbelassene Wanderwege und einen Naturlehrpfad, der äußerst beliebt ist. Ganz toll auch der „große Hügel“ als Aussichtspunkt; gerade so eine Stunde vor Sonnenuntergang einer der schönster Orte auf der Erde. Auch kann man einen Reitausflug buchen – für Kinder, Anfänger oder Fortgeschrittene. Ich habe bereits eine Wanderung unternommen und das Spitzkrokodil entdeckt sowie zahlreiche Vögel. Auch eine Familie von Klammeraffen war in den Baumkronen gerade unterwegs. Opossums, Wasch- und Ameisenbären, Gürtelfischer, Braunsteißamazilie (Kolibri), Kuhreiher, Oropendola (Montezuma-Stirnvogel), verschiedene Papageienarten, Königsspecht, Tukanarten, Schieferschwanztrogon und viele weitere Tiere kann man entdecken.“
Die Finca erstreckt sich auf einem Gebiet von 68 ha und beherbergt neben Reisenden und den Betreibern 16 Pferde, unzählige Hühner und Truthähne, sowie 50 Aufzuchtrinder. Neuerdings auch auf der Flussinsel vor der Finca weiße Schweizer Ziegen! Es werden verschiedene landwirtschaftliche Kulturen zu sehen sein; Moringa- und Teakbäume. Bananen, Orangen und Pithaya, eine Kaktee aus welcher hier ein Fruchtwein zubereitet wird.
Durch diese Kulturen, den Wechsel mit Trockenwald und Weiden und auch die interessante Topografie des Geländes kommt es hier zu einer erstaunlichen Artenvielfalt. Mehrere Bäche und Flüsse durchziehen das Gelände. Die Möglichkeiten zur Affen- und Vogelbeobachtung (Habitat Trockenwald) sind hier wohl die Besten in Costa Rica, wenn nicht in Mittelamerika.
Brauchen wir nicht. … Nein, Spaß beiseite: Agi, ist die Herbergsmutter, und … sie ist die wohl beste Köchin der Provinz Guanacaste und so wird man hier perfekt versorgt. Möglichst nicht in die Ferne schweifen, sondern hier zu Abend („Nachtessen“) essen. Egal was es gibt. Tipp: Sonntag ist Pizzatag, ein wirkliches Highlight.
Aber auch in La Cruz findet man Restaurants. Ein Fischlokal am Sportplatz, ein Lokal „Punta Descartas“ mit tollem Pazifikblick und leckeren Batidos und diverse Hähnchenbrätereien. Durchaus auch zu empfehlen. In Richtung Halbinsel „El Jobo“ finden sich ebenfalls noch mehrere einfache Einkehrmöglichkeiten. Da hier aber die Betreiber schneller wechseln als die Tinte trocknet verzichte ich auf Beschreibungen.
Wir empfehlen Ihnen einen Mietwagen zu nehmen. Nicht nur das Erreichen des Ortes wird um ein Vielfaches leichter, auch das agieren in der Region. Die Straße nach La Cruz von San Jose aus ist durchgehend super zu befahren, teilweise ist es die berühmte Panamerikana. Sie ist zumeist autobahnähnlich ausgebaut und führt von San Jose westlich auf der Ruta 27 fast bis nach Puntarenas, anschließend nordwärts über Liberia (Hauptstadt der Provinz Guanacaste) nach La Cruz über die Ruta 1. Kurz vor La Cruz auf der Hauptstraße erwartet sie eine kleine Polizeikontrolle. Diese ist nur da um Schmuggelware von oder nach Nicaragua zu sichern. Meistens fragen die netten Polizisten nur nach Ihrem Namen und wo sie her sind und lassen Sie weiterfahren.
Wenn Sie mit dem Bus reisen sollten, kommen Sie mit den öffentlichen Buslinien dort hin. Mit ein wenig Spanisch und etwas Zeit können Sie von San Jose aus nach nach La Cruz mit dem Linienbus oder einem so genannten Directo (Bus der nicht in jedem Dorf hält). Transportes Deldu, (Abfahrt in San Jose, Terminal “Buses Caribeños”) offeriert taeglich mehrere direkte Verbindung nach La Cruz/Peñas Blancas. In La Cruz ist nun alles zu Fuß oder mit dem Taxi zu erledigen. Wenn Sie in der Finca Cañas Castilla logieren, werden Sie nach Anmeldung vom Bus abgeholt. Achtung in San Jose :Das richtige Terminal in San Jose zu finden, an dem der Bus nach La Cruz/ Peñas Blancas fährt ist etwas kniffelig, da die Terminals in San Jose scheinbar wahllos in der Stadt verteilt sind.
Mit Interbus können Sie in einem Minibus auch von Hotel zu Hotel gebracht werden. Fragen Sie uns wir können Ihnen bei einer Reservierung helfen, denn die Transfers müssen reserviert werden und etwas ortskundig sollte man auch sein.
Oder Sie lassen Sich bequem bei einer unserer Gruppenreisen von Stephan fahren.
Schon auf dem Weg in die Region wird klar, in den beliebtesten Reisemonaten Dezember, Januar und Februar, es wird heiß und trocken. Die Vegetation lüftet Ihr grünes Kleid und die tollen Facetten der Trockenwaldlandschaft kristallisieren sich heraus. Empfindliche Menschen sollten beim Spaziergang auf immer genug Sonnenschutz achten.
Die Flora besteht, wie schon mal erwähnt nicht nur in den maritimen Arealen aus vielen Akazienarten, die Ihre Stacheln durch normale Witterungseinflüsse hier und da verlieren. Achten Sie immer etwas auf Ihre Füße beim Barfußerlebnis am Strand oder in den Wiesen.
Napur tours ist ein kleiner Reiseveranstalter. Wir beraten Sie persönlich und direkt am Telefon. Wir empfehlen Ihnen nur Reisen in Länder, die wir selbst besucht haben und in denen wir Kompetenz und Erfahrung durch lange Aufenthalte und Reisen sammeln durften.
Wir haben Ihnen einige Beispiele aus unserem Angebot für Individual- und Gruppenreisen hier verlinkt:
Stefanie Lange – Geschäftsführerin napur tours
Gemeinsam mit meinem Team beraten wir Sie gerne zur unserem vielfältigen Angebot an Lateinamerika Reisen. Unsere Spezialität sind neben Gruppenreisen maßgeschneiderte Reisen, die ganz auf Ihre Wünsche zugeschnitten sind.
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