Vögel in Costa Rica: Quetzal, Gilbdrossel & Co.

Quetzal

Die Vogelwelt in Costa Rica ist sicher eine der beeindruckensten in der Welt. Nirgendwo sonst können auf so kleiner Landesfläche so viele Vogelarten beobachtet werden.

Und das bei einer guten touristischen Infrastruktur. In Brasilien mitten im Regenwald, 1.000 km westlich von Manaus, herrscht bestimmt auch große Artenfülle. Während einer ornitholgischen Costa Rica Reise-Rundreise sind Wege und Mühen aber wesentlich überschaubarer, um die einzigartige Artenvielfalt der Vogelwelt vor Ort genießen zu können.

Welche Vögel kann man in Costa Rica entdecken?

Bei rund 850 Arten auf einer Fläche so klein wie Niedersachsen weiß man nicht so recht, wo man anfangen soll. Ich beschreibe somit grob die Arten und Familien, die eben häufig auftreten und besonders ins Auge fallen, weil sie uns als Europäer eben exotisch erscheinen. Wer sich über die Arten in verschiedenen Ländern ein Bild machen möchte, dem empfehle ich die Seiten von AVIBASE.

Tukane: die heimlichen Popstars in Costa Rica

Einer der populärsten Vögel in Costa Rica ist sicherlich der Tukan. Es soll sogar Besucher geben, die eigens eine Costa Rica Reise auf sich nehmen, um einen Tukan zu sehen.

Und dazu bestehen in Costa Rica beste Möglichkeit. Die Vögel dürfen schon lange nicht mehr gejagt werden und so konnte sich der Bestand allmählich stabilisieren.

Somit lassen sich die eigentlich scheuen Tukane in Costa Rica meist gut beobachten. Etwas Geduld sollte man aber trotzdem mitbringen. >>> mehr Infos zum Tukan in Costa Rica lesen Sie hier

Der Quetzal: Highlight unter den Vögeln in Costa Rica

Quetzal in Costa Rica bei San Gerardo de Dota
Während unserer Costa Rica Panama Rundreise können Sie im Hochland den Quetzal entdecken.

Er wird immer als Göttervogel bezeichnet. So göttlich finde ich ihn allerdings nicht. Aber sicherlich ist der Quetzal einer der farbenfrohesten unter den Vögel in Costa Rica.

Bei unseren ornithologischen Costa Rica-Rundreisen sehen wir ihn meist im Hochgebirge, wo seine Futterbäume, die kleinen Avocados wachsen. Daneben macht er auch noch Jagd auf kleine Reptilien. Er gönnt sich oft lange sitzende Ruhepausen und so finde ich ihn eher etwas langweilig.

Montezuma Stirnvogel: Der Herr der Futterbäume

Eigentlich ist Montezuma ein unpassender Name, besser gefällt mir die einheimische Bezeichnung: Oropendola. Oropendola ist aus meiner Sicht passender, weil er beim Rufen sich spektakulär nach vorne fallen lässt und sein Schwanz gelb gefärbt ist. ORO – Das Gold.

Der Oropendola gehört zu den sogenannten Kazikenvögeln, welche als Familie nicht in Europa vertreten ist. Krähengroß spielt er sich mit geräuschvollem Flug oft als Herr der Futterbäume auf.

Sie bauen in kleinen Kolonien webervogelähnliche Nester und ist unter den Vögel in Costa Rica eine der auffälligsten Erscheinungen und sein Ruf ist unvergesslich. Ja, man assoziiert mit ihm schon fast Mittelamerika.

Nationalvogel: Die Gilbdrossel

Die Gilbdrossel

Die Gilbdrossel ist die graueste Maus und gleichzeitig der Nationalvogel Costa Ricas. Weil die Costa-Ricaner eben auch bescheiden sind, haben sie sich diesen unspektakulären Vogel, ähnlich einer ausgeblichenen Amsel, ausgesucht.

Er wird in verschiedenen Kinderliedern thematisiert und singt, wie viele Drosseln, wunderschön. Sie ist im ganzen Land und Lebensraum verbreitet.

Langschwanzhäher: Elster mit Haube

Ich fände: Der Name „Blauhäher“ wäre besser gewesen. Aber Siebzehnhundertirgendwas gingen den Vogelbenennern wohl die Ideen aus.

Langschwanzhäher, die Ausschau nach Futter halten

Jedenfalls ist der Langschwanzhäher ebenfalls ein sehr vorwitziger Geselle unter den Vögel in Costa Rica. Die Gestalt gleicht fast der einer unserer Elster. Nur mit einer netten Haube. Sie sind rechte Kulturfolger und lassen sich gerade deswegen gut ablichten.

Grünreiher

Einer der kleinsten Reiherarten der Welt. Aber sicher einer der farbenfrohesten. Er ist auf wohl jeder Bootstour gut zu beobachten und zeigt wenig Scheu, da er auf seine Tarnung vertraut.

Die Dohlengrackel

Ein drossengroßer Vogel, fast ganz schwarz und metallisch glänzend. Längerer Schwanz und starenähnliches Verhalten.

Der einheimische Name ist auch hier wieder viel, besser: Clarinero. Das bedeutet Trompeter. Und wenn man ihn rufen hört, weiß man auch warum.

Der Braune Pelikan: Ein Sturztaucher!

An der Küste wohl der spektakulärste Vogel. Eventuell kann ihm der Fregattvogel Konkurrenz machen. Mit ihm zusammen ist er oft am Himmel zu sehen. Der braune Pelikan fliegt gerne gänsegleich in Formation und erbeutet seine Nahrung durch Stoßtauchen.

Dabei erscheint ein Pelikan, wenn man den Prototypen eines Stoßtauchers wie den Eisvogel mal betrachtet, gar nicht dafür geeignet. Ja man hat Angst, er müsse beim Aufprall Schaden nehmen…

Scharlachbürzeltangare

Die fliegende Orangeringelgrundel. Gut finkengroß und mit Körnerfresserschnabel wie eben der Großteil der Tangaren. Sie, die Tangarenfamilie,  gibt´s ebenfalls nicht in Europa. Sehr farbenreich präsentieren sich die ganzen Tangaren, wenngleich sie in Größe und Form nicht so viele Unterschiede zeigen.

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2 Kommentare zu „Vögel in Costa Rica: Quetzal, Gilbdrossel & Co.“

    1. Hallo Herr Abraham, ja dieser Häher ist sehr häufig in Mittelamerika. Oft spielen sie sich als Hüter der Mülltonnen auf und lauern auf Obstreste der picknickenden Besucher.

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