Galapagos Inseln – Las Islas Encantadas

Rotfußtölpel auf den Galapagos Inseln
Rotfußtölpel auf Galapagos

Die Grundregel eines Naturreisenden lautet: Schütze die gefährdete Natur, bleibe auf den Wegen, störe und verändere nichts. Nirgendwo kann diese Regel eher gelten als auf Ecuadors Galapagos Inseln. 58 faszinierende Inseln und Sandbänke: Das ist der Galapagos Archipel!

Die Galapagos Inseln waren bis zur Ankunft von Charles Darwin vor rund 150 Jahren weitgehend unbekannt. Hier sieht man heute eine außergewöhnliche, teils mondähnliche Landschaft nahe dem Äquator und fast 1.000 km vor der südamerikanischen Küste. Im Angesicht einer erstaunlichen Tierwelt entwickelte Charles Darwin später seine Evolutionstheorie.

Besonderheiten der Galapagos Inseln

Rotfußtölpel auf den Galapagos Inseln
Rotfußtölpel auf Galapagos

Topografie, Pflanzen- und Tierwelt der Galapagosinseln sind bemerkenswert und einzigartig auf der Erde. Sie beherbergen die höchste Anzahl endemischer Arten in der Welt: 200 Kilo schwere Landschildkröten, Meeresleguane, Blau- und Rotfußtölpel, Galapagos-Pinguine, Albatrosse, Galapagos Seebär und Seelöwe sowie natürlich die berühmten Darwinfinken in 13 Arten.

Die Galapagos Inseln und ihre Bewohner bezaubern weiterhin Naturfreunde bei ihrem Besuch der zwölf großen (und dutzenden von kleineren) Inseln mit atemberaubenden Landschaften. Beim Kreuzen durch dieses Laboratorium der Evolution wird diese Einzigartigkeit der Natur hier besonders deutlich. Die Tiere zeigen oftmals kaum Scheu vor den Menschen und sind eher neugieriger als die Besucher.

Tauchen und Schnorcheln bei den Galapagos Inseln

Der Besuch der Galapagos Inseln ist nicht nur über, sondern auch unter Wasser ein großartiges Erlebnis. Taucher oder auch Schnorchler können mühelos Pinguine und Seelöwen beobachten und mit diesen auch zusammen Schwimmen. Ebenso wie die vielen Delfin- und Walarten, die jedoch nicht immer gesichtet werden können. Ausgesprochene Tauchtouren, auch zu entfernteren Inseln wie Darwin oder Wolf, bieten dann die zuverlässige Sichtung von großen Schwärmen Hammerhaien oder Mantarochen. Hier müssen jedoch spezielle Tauchkreuzfahrten gebucht werden. Eine frühzeitige Planung ist unerlässlich, da nur wenige Schiffe Tauchgänge anbieten können aufgrund der strengen Nationalpark Bestimmungen. Für Taucher sind vor allem die Monate Juni bis Januar interessant, auch wenn das Meer dann etwas rauer sein kann.

Kreuzfahrt oder Insel Hopping?

Galapagos Segelyacht Mary Anne
Segelyacht Mary Anne

Die Galapagos Inseln sind insgesamt am Bestem vom Boot aus zu erkunden. Zahlreiche Schiffe, mit oder ohne Segel, mit mehr oder weniger Komfort, kreuzen in den Gewässern und bieten jeweils ein maximal abwechslungsreiches Programm.

Der Vorteil beim Insel Hopping liegt darin, dass man auch mal einen freien Tag einlegen kann. Abends oder auch am späten Nachmittag ist freie Zeit und man kann in den Orten, wo man nächtigt, auch mal ausgehen und noch ein paar andere Leute und Reiselustige treffen. Der Nachteil ist, dass beim Insel Hopping nicht alle Inseln besuch werden können. Die Tagesausflüge finden im Speedboot statt und der Radius ist natürlich begrenzt.

Vorteil der Kreuzfahrt ist, dass man in kleiner Gruppe von Insel zu Insel reist und so einen breiteren Einblick auf den Archipel bekommt als bei der Übernachtung im Hotel. Und natürlich ist auch die Reise selbst, also die Fahrt auf einer Segelyacht, einer kleinen Motoryacht oder einem Katamaran ein ganz besonderes und unvergessliches Erlebnis.

Ein Nachteil der Kreuzfahrt kann sein, dass man auf einer kleinen Yacht mit Fremden „zusammenhockt“ und sich bei Bedarf nicht unbedingt aus dem Weg gehen kann.

Kompromiss: Kombinieren Sie doch z. B. eine 4- oder 5-tägige Kreuzfahrt mit dem Galapagos Insel Hopping. So sehen Sie einige Inseln, die Sie sonst nicht erreichen können, erleben aber auch das Leben in den Orten auf Santa Cruz, Isabela oder San Cristobal.

Beste Reisezeit für die Galapagos Inseln

Die beste Reisezeit für die Galapagosinseln ist Mitte April bis Anfang Juni. Grundsätzlich kann der Archipel jedoch das ganze Jahr über bereist werden. Von Januar bis Mai regnet es mehr, häufig nachts. Dafür ist es tagsüber sehr heiß mit hoher Sonneneinstrahlung. Von Juni bis November oder Dezember ist es trockener, aber öfter bewölkt. Dazu kann es von Juli bis Oktober auch kühler sein und die Wassertemperatur kann unter 20 Grad fallen. Ein Neopren-Anzug ist immer empfehlenswert. So kann man das Unterwasser-Vergnügen länger genießen.

Vorbuchen oder spontan hinreisen?

Der Großteil der Besucher kommt mit einer vorher organisierten Reise auf die Galapagos Inseln. Bei einer Kreuzfahrt sowieso und beim Insel Hopping meist ebenfalls. Ausflüge auf die Inseln und den Galapagos Nationalpark sind individuell nicht möglich. Die Touren werden immer in Gruppen durchgeführt und müssen von einem zertifizierten Naturführer der Nationalparkbehörde begleitet und geleitet werden.

Wer individuell reisen möchte, kann sich seine Flüge selbst buchen und auch Hotels. Ausflüge – je nach Verfügbarkeit, sind sicher auch auf Santa Cruz, Isabela oder San Cristobal möglich. Eine Tagestour kostet in der Regel zwischen 150 und 250 USD. Meist gibt es Lunch an Bord.

Anreise zu den Galapagos Inseln

Die Anreise erfolgt von Quito oder Guayaquil. Sicher die meist genutzte Variante ist es, erst Quito zu besuchen, vielleicht noch das Hochland oder den Regenwald und dann die Vulkanstraße entlang zu reisen bis an die Küste nach Guayaquil. International können Gabelflüge gebucht werden mit Hinflug nach Quito und Rückflug ab Guayaquil. Das Festland hat es ebenfalls „in sich“ und kann wunderbar mit einem Besuch der Galapagos Inseln kombiniert werden.

Fragen Sie uns zu den verschiedenen Möglichkeiten. Wir sind Spezialisten für die Galapagos Inseln, denn wir waren schon dort!

Unsere Reisen zu den Galapagos Inseln

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