In Ecuador gibt es über 360 Säugetierarten, u. a. 17 Affenarten, unzählige Nager und Fledermäuse, drei Tapirarten, drei Ameisenbärenarten sowie Brillenbären, Pumas, Jaguare, Otzelote, Otterkatzen, Dachse, Wölfe, Gürteltiere, Wasserschweine, Waldhunde, Seelöwen, Wale in vielen Arten, Delfine und Flussdelfine. Bei den Vögeln wird es noch zahlenreicher. 1.600 Arten konnten bisher festgehalten werden. Damit liegt Ecuador auf dem 7. Rang weltweit, wenn es um den Vogelartenreichtum geht und das bei der geringen Fläche. Einzelne Bioregionen beherbergen bis zu 400 Arten gleichzeitig, mitunter bis zu 20 verschiedene Papageienarten oder 30 Raubvogelarten. Zu den Besonderheiten des Landes zählen u. a. Kondore in den Hochgebirgsregionen, Felsenhähne, Hoazine, Kaziken, Baumsteiger, Tukane in vielen Arten, Tangaren, Aras, Albatrosse, Pelikane, Fregattvögel, Darwinfinken oder Kolibris in 124 Arten. Der allerkleinste der Kolibris misst gerade mal 2,5 cm ohne Schwanz. Sie bewohnen alle Klimazonen und werden hier im Land als „ Blumenstecher“ bezeichnet.
Des Weiteren sind 400 Arten von Reptilien bekannt, darunter 200 Schlangen. Spektakulär sind sicher die Lanzenotter, Boa constriktor, Anakonda oder bei den Echsen die Leguane in all ihren Varianten. Außerdem beherbergt das Land unzählige Arten von kleineren Echsen wie Anolis, Geckos oder den Schwarzen Teju. An den Küsten leben vier Arten Meeresschildkröten und in den Flüssen und Seen Krokodilkaimane, Kehlkopf- Glattstirnkaimane oder Schwarze Kaimane, welche 6 m Länge erreichen können.
Amphibien, Fische und gerade die Insekten sprengen dann alle Vorstellungen: In einer einzigen Baumkrone sind mal 2.000 Insektenarten bestimmt worden.
Auf den Galapagosinseln fallen gerade die Landschildkröten oder Meeresleguane aus dem gewohnten Rahmen. Aber auch Pinguine würde hier kaum einer vermuten. Das Gleiche gilt für den flugunfähigen Kormoran, den Sie hier antreffen können.