Geographie: Nicaraguas Landschaften & Regionen

Nicaragua Geographie

Nicaragua liegt in Zentralamerika und erstreckt sich auf einer Fläche von knapp 130.000 qkm. Allein die beiden großen Seen nehmen eine Fläche von ca. 10.000 qkm ein. Der Lago Nicaragua oder Cocibolca ist der größte See des Landes. Im „Land der Seen und Vulkane“ gibt es 47 Lagunen, 61 Berge, die höher als 1.000 Meter üNN sind sowie 29 Vulkane, von denen sieben aktiv sind. Die restlichen 22 Vulkane sind ruhend oder erloschen.

Pazifikregion von Nicaragua

Fast 20 % des Landes gehören zur Pazifikregion. Eine vulkanische Kette mit einer Reihe von 25 Vulkanen, “Feuergürtel” genannt, bedeck eine Strecke von 200 km. Sie reicht vom Cosigüina Vulkan bis zum aktiven Vulkan Concepción auf der Insel Ometepe. Der Vulkan San Crisóbal mit einer Hähe von 1.745 Metern ist der höchste Punkt im Pazifikbecken. Das Flachland auf beiden Seiten der Vulkane ist reich an Mineralien und ermöglicht dadurch eine umfassende landwirtschaftliche Nutzung zum Anbau von Zuckerrohr, Bananen, Reise, Mais, Wassermelonen und vieler weitere Erzeugnisse, die einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor der Region darstellen.

In der Pazifikregion befinden sich auch die beiden großen Seen Lago Managua und Lago Nicaragua. Der Lago Nicaragua wird zu den zehn größten Frischwasserseen der Welt gezählt mit seinen 8.000 qkm. Im See selbst befinden sich drei große Inseln: Zapatera, Ometepe und Solentiname, sowie weitere kleinere Inseln. Die Pazifikküste von Nicaragua ist fast 300 km lang. Man findet dort zahlreiche Strände – einige lang und breit, andere klein und in Form von Buchten. Die südliche Pazifikküste  ist bekannt als Schildkröten-Brutplatz. Jedes Jahr zwischen Juli und Dezember kommen hier zahlreiche Grüne Meeresschildkröten an. Es gibt zudem verschiedene Meeresarme und viele kleine Flüsse münden in den Pazifik. Etwa 60 Prozent der Bevölkerung leben in der Pazifikregion.

Zentralregion von Nicaragua

Die Zentralregion von Nicaragua verteilt sich auf 30 % der Landesfläche, ca. 30 % der Bevölkerung leben hier. Die Region besteht hauptsächlich aus Bergketten, die vom Norden der Regionen Madriz, Nueva Segovia und Jinotega gen Süden abfallen bis hin zum Rio San Juan. Eine dieser Bergketten heißt “Dariense” und gehört zur Kaffeeregion von Matagalpa. Eine weitere, wichtige Bergkette ist die “Cordillera Chontaleña”, die zum Viehgebiet des Bezirks Chontales gehört. Ein herausstehender Berg ist der Mogoton mit 2.107 Metern Höhe. Er liegt im Nationalreservat Jalapa-Dipilto in Nueva Segovia.

Einige der wichtigsten und längsten Flüsse durchqueren die Zentralregion von Nicaragua, wie der Rio Coco (680 km), Rio Grande de Matagalpa (450 km) und der historische Rio San Juan (190 km). Wegen der besonderen geographischen Bedingungen im Hochland der Zentralregion ist es möglich, qualitativ sehr hochwertigen Kaffee anzubauen, Nicaraguas Hauptexportgut. Matagalpa, Jinotega und Nueva Segovia sind die Hauptproduzenten von Kaffee in diesem Landesteil. Hier regnet es auch am längsten, nämlich ca. acht Monate im Jahr.

“Esteli” ist ein weiterer interessanter Ort, der sich im Nordwesten der Zentralregion befindet. Er ist bekannt für den Anbau hervorragender Tabakblätter, die mit der Hand gerollt und dann in Zedernholzkisten verpackt und exportiert werden. Es gibt auch Steinbrüche von Seifenstein, örtlich bekannt als “Marmolina”, die von Einheimischen zu kleinen Kunstwerken verarbeitet werden.

Die einzigartigen geographischen Bedingungen dieser Region machten es möglich, dass sich mehrere tropischen Nebelwälder entwickeln konnten mit vielschichtigen Ökosystemen. Die Hauptstädte der einzelnen Zentralregionen sind mit guten Straßen verbunden, der Rest der Gegend mit Schotterstraßen. Durch die Berge fährt man jedoch durch großartige Landschaften.

Karibikregion von Nicaragua

Die Karibikregion von Nicaragua nimmt mehr als die Hälfte des Staatsgebietes ein, wird aber nur von rund 10 % der Bevölkerung bewohnt. Dieser Landesteil ist ethnisch unterschiedlich bevölkert mit vorherrschenden indigenen Kulturen der Sumus, Miskitos, Ramas, Garifonas und Creoles. Der Großteil der Karibikregion ist flach mit einigen kleinen Bergen von ca. 700 Metern Höhe. Einige der Hauptflüsse der Region sind der “Rio Indio” aus den Bergen von Nueva Guinea, Nicaragua mit einer Länge von 70 km, der “Rio Escondido” mit einer Länge von 88 km und der “Rio Prinzapolka” aus der Isabelia Bergkette, der sich über 245 km erstreckt und zur Hälfte mit kleinen Booten befahren werden kann. Das Hauptmerkaml dieser Region ist auf jeden Fall die Regenzeit, die sich über fast 10 Monate ertreckt.

Die Karibikregion tut sich auch hervor durch sein Natur-Biosphären-Reservat von “Bosawás”, einem der größten Regenwälder des amerikanischen Kontinents mit einer Fläche von 19.926 qkm. Somit nimmt es gut 15 % der Landesfläche von Nicaragua ein. Es ist das wahrscheinlich am wenigsten besuchte und erkundete Naturreservat von Nicaragua – eine grüne Insel, die mit Sicherheit noch Arten beheimatet, die bisher nicht bekannt sind. “Bosawas” ist Teil der World Network of Biosphere Reserves, welches sich aus 525 Biosphärenreservaten um den ganzen Erdball zusammensetzt und als “Lungen der Erde” bezeichnet werden.  “Bosawas” wurde von der UNESCO 1997 Biosphärenreservat erklärt.

Ein weiteres, bedeutendes Naturreservat der Region ist das Natural Biological Reserve von “Indio Maiz” mit 3.157 qkm, welches sich im Südosten der Karibik befindet. Es ist Teil der “Rio San Juan-Nicaragua Biosphere Reserve”, die eine Gruppe von sieben unterschiedlichen Schutzgebieten zusammenfasst. Es ist integriert ins Man and Biosphere, MAB, ein weltweites Netzwerk-Programm der UNESCO. Eine große Artenvielfalt lässt  sich hier finden durch die verschiedenen Ökosysteme mit tropischem Feucht- und Regenwald, Sumpflandschaften, Magroven a great diversity of ecosystems are explored such as tropical humid and rainforest, wetlands, mangroves, Mündungsgebieten und Mooren.

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