Kultur

Jesus Jesuitenruinen als Teil der Kultur von Paraguay
Jesus Jesuiten-Ruinen

Mit knapp 6,4 Millionen Einwohnern ist Paraguay das am dünnsten besiedelte Land Südamerikas. Die Menschen des heutigen Paraguay sind geprägt von ihrer Geschichte.

Paraguay erklärte 1811 seine Unabhängigkeit und wurde fortan vom Diktator de Francia regiert, der die spanische Kolonialmacht brach, die Oberschicht nach und nach auflöste, vor allem durch Enteignungen, und das Land politisch und auch weitgehend wirtschaftlich autark machte.

De Francia folgte 1840 die López-Diktatur, zuerst durch Carlos Antonio López; ab 1862 übernahm sein Sohn dann das Zepter. Gier und Machtstreben führten ab 1864 im „Tripel-Allianz-Krieg“ (gegen Argentinien, Brasilien & Uruguay) dazu, dass nur 10 % der gesamten paraguayischen Bevölkerung überlebte und López 1870 zum Kriegsende starb.

Der Chaco-Krieg (1932 – 1935) um Öl und Ölförderung kostete erneut 50.000 Paraguayer das Leben, wobei dort bis heute kein Öl gefördert wird, Paraguay aber den Krieg gewann und seinen Boden sicherte.

Anschließend folgte eine Serie von Putschen. Schließlich kam es durch General Morínigo zur Enthaltung Paraguays im zweiten Weltkrieg, was damals einer Unterstützung des Hitler-Regimes gleichkam, mit dem Morínigo sympathisierte. Vermutlich flohen unter seiner Herrschaft ca. 200.000 Paraguayer außer Landes aus Angst vor den Morínigo-Truppen.

Ab 1949 schlug Chaves dann einen neuen Weg ein und schloss einen Freundschaftsvertrag mit Argentinien. Er musste dies jedoch mit einem Putsch durch die nationalistischen Kräfte im Jahr 1954 bezahlen. Was nun folgte, war die unheilvolle und längste Diktatur des Landes unter Alfredo Stroessner, beim dem Verfolgungsjagden Oppositioneller, ein 33 Jahre anhaltender Ausnahmezustand, Folterungen und Tod auf dem Programm standen.

Erst 1989 gelang es durch einen Militärputsch, den Machthaber Stroessner zu stürzen. Und so befindet sich Paraguay bis heute in einer Stabilisierungsphase.

Von der indianischen Kultur Paraguays ist leider wenig bekannt. Man kann jedoch schönes Kunsthandwerk erwerben und ausgefallenen, handgefertigten Schmuck.

Tradition hat in Paraguay auf jeden Fall der Mate-Tee. Hörner werden dabei als Becher benutzt. Dort hinein kommt der Tee, obendrauf das Wasser. Mit einer Art Strohhalm wird der Tee dann aus dem Becher getrunken. Die Tradition fördert vor allem die Kommunikation. Oft trinken mehrere Leute aus einem Becher. Er wird rumgereicht, immer wieder mit Wasser nachgefüllt und dabei unterhalten sich die Leute und tauschen die neuesten Sachen aus.

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