Dengue-Fieber in Costa Rica: Die aktuelle Lage und Tipps zum Schutz vor Ansteckung

Bei einer Costa Rica Reise sind unvergessliche Naturerlebnisse garantiert. Manche Reisende sind jedoch wegen des Themas Dengue verunsichert und fragen sich, wie hoch die Gefahr ist, sich mit Dengue-Virus zu infizieren. Denn Costa Rica zählt wie fast alle Länder in Mittelamerika zum Dengue-Gebiet. 

Wir klären in diesem Artikel über das Thema Dengue in Costa Rica auf und geben Ihnen Tipps, wie Sie sich mit einfachen Mitteln effektiv vor einer Infektion schützen können. 

AKTUELL: Seit Dezember 2022 ist ein neuer Dengue-Impfstoff (Qdenga) in Europa verfügbar. Für wen die Impfung empfohlen wird und wie wirksam sie ist, erfahren sie in diesem Artikel.

Inhalt

Dengue-Fälle in Costa Rica: Die aktuelle Lage

Zunächst möchten wir Sie über die aktuelle Dengue-Lage in Costa Rica informieren. 

Während in den letzten Jahren die Fallzahlen relativ stabil waren, infizieren sich seit Ende 2023 immer mehr Menschen mit dem Dengue-Virus.

Die Zahl der gemeldeten Fälle lag für das erste Quartal 2024 bei 6.939. Das sind mehr als 10-mal so viele Infektionsfälle, als im ersten Quartal des letzten Jahres.

Dengue breitet sich also zurzeit sehr stark in Costa Rica aus – da gibt es keine zwei Meinungen.

Was sind die Gründe? Als einer der Hauptgründe für die rasante Ausbreitung werden im Moment der Klimawandel und das Wetterphänomen El Ninó diskutiert. 

Steigende Temperaturen in Gegenden mit feuchten Bedingungen sind für Stechmücken, die Dengue übertragen, ideal, um sich zu vermehren.

Auch andere Länder in Mittelamerika haben mit immer höheren Dengue-Fallzahlen zu kämpfen. Besonders betroffen sind Panama und Guatemala. 

JahrDengue FälleTodesfälle
201411.1400
201517.3940
201623.3190
20175.5610
20182.7350
20199.4000
202010.0560
20215.1740
20227.4650
202330.6450
20246.939 (Stand März)0

Regionen im Zentrum, Westen und Osten besonders betroffen

Vom starken Anstieg der Dengue-Fälle sind nicht alle Regionen in Costa RIca gleich stark betroffen. Gebiete im Zentrum und Westen des Landes zeigen die höchsten Fallzahlen. Aber auch in der Karibikregion werden viele Infektionen gemeldet.

Hier ein Überblick über die aktuellen Fallzahlen in den einzelnen Regionen:

  • Nördliche Zentralregion: 1.594
  • Zentrale Pazifikregion: 916
  • Südliche Zentralregion: 804
  • Chorotega (Nordwesten): 748
  • Karibikregion (Hueta Caribe): 501
  • Norden (Huetar Norte): 470
  • Brunca (Südpazifik): 450

Wir halten also erstmal fest: Derzeit erkranken deutlich mehr Menschen am Dengue-Fieber, als in den Jahren davor. 

Was die steigenden Fallzahlen für Ihre Reiseplanung bedeuten, darauf gehen wir im nächsten Kapitel näher ein.

Vorab nur so viel: Aus unserer Sicht müssen Sie Ihren Wunsch nach einer Reise nach Costa Rica wegen Dengue nicht aufgeben. Ja, das Risiko ist zurzeit etwas höher, aber es gibt aus unserer Sicht kein Grund zu übermäßiger Besorgnis. 

Denn Dengue wird durch Mücken übertragen, und gegen Mückenstiche kann man einiges tun und damit das Risiko deutlich senken. 

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, bei einer Costa Rica Reise sich mit Dengue zu infizieren?

Fakt ist: Rein theoretisch reicht ein einziger Stich von einer Mücke für eine Infektion aus, wenn diese das Dengue-Virus in sich trägt – wobei natürlich nicht jede Mücke mit dem Virus infiziert ist.

Fakt ist auch: Bricht die Dengue-Infektion aus, dann ist man krank. Die Symptome gleichen die einer Grippe mit starken Gliederschmerzen. Schwere Verläu.

Außerdem nehmen die Infektionszahlen in Costa Rica seit Anfang des Jahres stark zu.

Manche Reisende fragen sich deshalb, ob sie eine Reise nach Costa Rica wegen der aktuellen Dengue-Situation überhaupt in Betracht ziehen sollten?

Unsere Einschätzung: Costa Rica Reise ja oder nein?

Unsere Einschätzung: Trotz theoretischen Möglichkeit, sich mit Dengue zu infizieren und der aktuell steigenden Fallzahlen gibt es derzeit keine Gründe, die gegen eine Costa Rica Reise sprechen.

Unserer Erfahrung und die unserer Kollegen vor Ort ist:

Wenn man sich an die Empfehlungen für konsequenten Mückenschutz hält, ist die Gefahr für Touristen, sich mit dem Dengue-Virus zu infizieren, zwar natürlich nicht ausgeschlossen, aber weiterhin gering.

Zudem gibt es mittlerweile einen Impfstoff gegen Dengue: Qdenga. Die Impfung gilt als gut verträglich und bietet einen zusätzlichen Schutz vor Infektionen und schweren Verläufen.

Die Impfung wird derzeit besonders Menschen, die bereits eine Dengue-Infektion durchgemacht haben oder eine Vorerkrankung haben, empfohlen. Sie kann aber auch von bisher nicht-infizierten Personen als zusätzliches Schutzmittel genommen werden. Mehr dazu im nächsten Kapitel. 

Gründe und Fakten, die unsere Einschätzung stützen:

  • Wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass nur ein geringer Teil von Touristen, die in Risikogebiete in Asien und Lateinamerika reisen, sich mit Dengue infizieren. Laut RKI liegt die Monatsinzidenz zwischen 0,2 und 1,3 Prozent. Falls es überhaupt zu einer Infektion kommt, kommt es nur in sehr seltenen Fällen zu schweren Verläufen. Todesfälle sind die absolute Ausnahme (mehr Infos dazu finden Sie auf den Seiten des Robert Koch Instituts hier).
  • Von unseren Partnern vor Ort hören wir regelmäßig, dass Dengue-Fälle besonders in abgelegenen und ärmeren Regionen auftreten, wo die hygienischen Verhältnisse leider schlechter sind als in touristischen Regionen. Die Regierung versucht in diesen Regionen auch durch Aufklärungskampagnen das Problem in den Griff zu bekommen, etwa mit Empfehlungen, Brutstätten der Dengue-Mücken (z. B. Behälter mit stehendem Gewässer) zu beseitigen. Dazu gehört das Ausräuchern und Entfernen möglicher Reproduktionsstätten, vor allem abgestandenes Wasser.
  • Wir organisieren schon seit mehr als 17 Jahren Reisen nach Costa Rica und von unseren Kunden ist bisher glücklicherweise noch keiner an Dengue-Fieber erkrankt. 
  • Selbst, wenn eine Dengue-Erkrankung auftritt: Die medizinische Versorgung in Costa Rica relativ gut. In den Touristenregionen gibt es überall Notstationen und Hospitäler. Bei einer frühzeitigen Behandlung können viele schwere Verläufe abgemildert werden. 

Natürlich kann Ihnen kein Mensch garantieren, dass Sie nicht schwer am Dengue-Fieber erkranken. 

Es geht beim Thema Dengue aber darum, die Fakten zu beleuchten und sich nicht pauschal von reinen Fallzahlen abschrecken zu lassen. 

Die gute Nachricht ist nämlich auch: Sie können selbst viel dazu beitragen, das Risiko für eine Dengue-Infektion deutlich zu minimieren. Wie? Das erfahren Sie im nächsten Kapitel.

 

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Wie kann ich mich gegen eine Infektion mit Dengue am besten schützen?

Die allerwichtigste Maßnahme zum Schutz vor einer Dengue-Infektion ist: konsequenter Mückenschutz.

Denn das Dengue-Virus wird durch die sogenannte Tigermücke (Aedes Aegypti) übertragen. Je besser Sie sich vor der Tigermücke schützen, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Dengue-Infektion.

Aber was bedeutet konsequenter Mückenschutz genau? Das beantworten wir für Sie in den folgenden Kapiteln.

Die besten Mückenschutz-Maßnahmen auf einen Blick

1.    Maßnahme: Mückenspray mehrmals täglich

Die erste und wichtigste Maßnahme: Verwenden Sie mehrmals täglich ein Mückenschutzmittel mit dem Wirkstoff DEET (Wirkstoff: Diethyltoluamid).

DEET-Mückenschutzmittel zählen zu den effektivsten Mitteln gegen Mückenstiche, sie werden auch von der WHO empfohlen.

Unsere Tipp: Wir haben mit dem Mückenschutzmittel Anti-brumm Forte bei unseren Costa Rica Reisen sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich selbst bin ein beliebtes Mückenopfer (auch hierzulande). Dank Anti-brumm hatte ich bei meinen letzten Costa Rica Reisen fast keine Mückenstiche zu beklagen.

Wichtig ist wirklich, dass Sie sich mehrmals vor allem an offen Stellen mit dem Mückenspray einsprühen. Denn durch die Hitze und die mancherorts hohe Luftfeuchtigkeit schwitzen sie das Mückenschutzmittel nach ein paar Stunden quasi weg.

Übrigens: Die Tigermücke schwirrt gerne am Tag durch die Gegend und  sticht besonders gerne in der Dämmerung und vor Sonnenuntergang. Bei Ihrem Costa Rica Aufenthalt sollten Sie deshalb zum Schutz vor Dengue-Fieber speziell in diesen Tageszeiten ein Mückenschutzmittel nutzen.

Mückenschutz für Babys & Kleinkinder

DEET-Mückenschutzmittel sollte bei Kindern eher sparsam eingesetzt werden, weil es Haut und Schleimhäute reizen kann. Anti Brumm Forte empfiehlt beispielsweise bei Kindern von drei bis zwölf Jahren, das Mittel nur einmal am Tag auf die Haut aufzutragen – was für einen konsequenten Mückenschutz zu wenig sein kann.

Wir haben gute Erfahrungen mit folgender Lösung gemacht: Wir haben DEET-Mückenschutz mit der Insektionschutzlotion S-quito free von DM kombiniert. Die Lotion ist speziell für Babys und Kinder. Der Wirkstoff ist pflanzlich und basiert auf Zitroneneukalyptusöl.

Alternativ können Sie auch Mückenschutzmittel mit dem Wirkstoff Icaridin verwenden, zum Beispiel Anti Brumm Kids Sensitive. Solche Mittel sind meist für Kinder ab 1 Jahr geeignet. Mit diesen Mitteln haben wir bislang aber keine Erfahrungen.

Für Babys ist unsere Empfehlung (natürlich ohne Gewähr): Lange helle Kleidung und die offenen Stellen mehrmals täglich mit der oben genannten Lotion einreiben.

2. Maßnahme: Wo viele Mücken sind, lange Kleidung tragen

Eine zweite sehr effektive Maßnahme zum Schutz vor Mücken: Tragen Sie lange und helle Kleidung dort, wo viele Mücken unterwegs sind.

Wenn sie tagsüber in Regenwäldern und Nationalparks unterwegs sind, in denen sich viel Mücken tummeln, sind lange Hosen und Langarm-Shirts als zusätzlicher Schutz sehr wirksam.

Auch in Gegenden, wo die sozialen Lebensbedingungen nicht so gut sind, ist es empfehlenswert auf Mückenschutzmittel und lange Kleidung zu setzen.

In diesen Gegenden gelten alte Reifen, Plastikflaschen oder Tonnen mit abgestandenem Wasser als Brutstätten für Dengue-Mücken. 

Vor Ort können Sie zudem zur Vermeidung der Ausbreitung beitragen, indem sie stehendes Wasser (z. B. in halben Kokosnüssen oder sonstigen Gefäßen) eliminieren. 

3. Maßnahme: Mückenspray auf die Kleidung

Manche Mücken schaffen es sogar, sich auf ein T-Shirt oder die Hose zu setzen und ihre Stiche durch die Kleidung abzusetzen.

Das kommt unserer Erfahrung nach zwar eher selten vor. Aber wer sich auch vor den ganz ehrgeizigen Mücken schützen möchte, der kann seine Kleidung mit speziellen Mückensprays für Textilien einsprühen. Ein Produkt, das wir bisher verwendet haben, heißt Nobite.

Der Vorteil: Die Mittel schützen effektiv. Außerdem hält das Mittel bis zu 4 Wochen, wenn es einmal aufgesprüht ist.

Der Nachteil: Sobald das Kleidungsstück gewaschen wurde, muss das Textil-Mückenspray neu aufgetragen werden. Gerade bei T-Shirts ist dann nicht nur irgendwann nervig, sondern auch kostspielig.

Denn mit einer Flasche Nobite kann man zum Beispiel bis zu 9 Kleidungsstücke einsprühen. Kosten: Circa 20 Euro.

Für Hosen und Jacken lohnt sich das, bei T-Shirts, die man häufig waschen muss, braucht man 2 bis 3 Flaschen.

Ist eine Dengue-Fieber-Impfung empfehlenswert?

Seit Dezember 2022 ist in Europa der Dengue-Impfstoff Qdenga (Hersteller Takeda) zugelassen, der mittlerweile auch in Deutschland erhältlich ist.

Für wen wird die Dengue-Impfung empfohlen?

Die Stiko empfiehlt eine Dengue-Impfung für Menschen ab 4 Jahren, die in der Vergangenheit gesichert eine Dengue-Infektion mitgemacht haben.

Eine allgemeine Impfempfehlung für sogenannte Dengue-naive Menschen, also für Personen, die keine Dengue-Infektion mitgemacht haben, gibt es nicht. Dafür ist die Datenlage laut STIKO derzeit zu dünn.

Wie gut wirkt die Dengue-Impfung?

Hier muss man unterscheiden:

Schutz bei vorheriger Dengue-Infektion: Bei Dengue gibt es vier verschiedene Virustypen (DENV 1-4). Gegen alle vier Virsutypen ist der Schutz bei Menschen, die in der Vergangenheit eine Virusinfektion durchgemacht haben, hoch. Ein Jahr nach der Impfung liegt der Schutz bei rund 80 %. Vier Jahre nach der Impfung liegt die Schutzrate bei 60 %.

Das sind allerdings Durchschnittswerte: Nicht bei jedem Virustyp ist der Schutz gleich hoch.  

Schutz bei Dengue-naiven Menschen: Wurde noch keine Dengue-Infektion durchgemacht, dann ist die Schutzrate vor allem bei Virustyp 1 hoch. Hier liegt sie nach 4,5 Jahren bei etwa 88 %.

Beim Virustyp 2 beträgt der Wert nur noch 45 %. Für DENV-3 konnte die Forscher überhaupt keine Wirksamkeit nachweisen. Und für DENV-4 gibt es zu wenige Daten, um die zu bestimmen, wir effektiv Qdenga vor einer Infektion schützt.

Wie wird die Imfpung verabreicht?

Die Impfung wird mit zwei Injektionen innerhalb von drei Monaten verabreicht. Eine rechtzeitige Dengue-Impfung sollte bei der Reiseplanung als To-do mit auf die Liste, falls Sie sich impfen möchten.

Nebenwirkungen der Dengue-Impfung

Laut den offiziellen Angaben unter anderem von der Europäischen Arzneimittelbehörde sind die Nebenwirkungen überschaubar. Am häufigsten klagen Geimpfte über Schmerzen an der Injektionsstelle (50 %), Kopfschmerzen (35 %), Muskelschmerzen (31 %), Unwohlsein (24 %) und Schwäche (20 %). Etwa 11 % zeigen Fieber als Nebenwirkung der Impfung. Nur in sehr selten Fällen kam es bei Geimpften zu schwereren Grippesymptomen wie einer Bronchitis.

Die Nebenwirkungen werden insgesamt als leicht bis mittelschwer eingestuft und die Begleiterscheinungen klingen bei den allermeisten nach wenigen Tagen wieder ab.

Außerdem traten die Nebenwirkungen nach der ersten Impfung in der Regel häufiger und intensiver auf als nach der zweiten. 

Dengue-Impfung ja oder nein?

Es gibt immer wieder Kundinnen und Kunden, die gerne von uns einen Rat haben möchten, ob Sie sich impfen lassen sollten – oder nicht.

Leider müssen wir das Bedürfnis nach Rat immer etwas enttäuschen. Denn ob sie sich impfen lassen sollten, ist eine sehr individuelle Frage.

Viele Faktoren wie Alter, körperliche Konstitution oder das eigene Sicherheitsbedürfnis spielen dabei eine Rolle.

Unserer Einschätzung nach ist die allerwichtigste Maßnahme vor Ort, auf konsequenten Mückenschutz zu achten.

Ob das für Sie persönlich ausreicht oder ein zusätzlicher Impfschutz ratsam ist, diese Frage kann Ihnen kompetent nur eine Reisemedizinerin oder ein Reisemediziner beantworten.

Trotzdem können wir Ihnen an dieser Stelle ein paar Gedanken mitgeben, die Sie bei Ihren Überlegungen berücksichtigen können:

  • Falls Sie Vorerkrankungen haben und noch nie in einem Dengue-Gebiet waren, dann kann eine reisemedizinische Beratung empfehlenswert sein. Körperlich geschwächte Menschen sind anfälliger für schwere Verläufe. Eine reisemedizinische Beratung kann aufklären und Ihnen mehr Sicherheit geben, ob eine Reise mit oder ohne Impfung sinnvoll ist.
  • Bei der Frage, Dengue-Impfung ja oder nein, muss man immer auch bedenken, ob man die Kosten selbst übernehmen muss, oder die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Denn eine Impfung gegen Dengue kostet unseres Wissens aktuell mehrere hundert Euro.
  • Haben Sie noch genug Zeit für die Impfung? Sie brauchen mindestens drei Monate Vorlauf, da die Impfung in zwei Infektionen und im Abstand von 3 Monaten gegeben wird.

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Die Krankheit Dengue-Fieber

Dengue-Fieber wird durch die tagaktive Mücke Aedes Aegypti, auch Tigermückke genannt, übertragen. Die Inkubationszeit liegt zwischen 3 und 14 Tagen.

Der Krankheitsverlauf ähnelt sehr den Symptomen einer Grippe. Zu den häufigsten Symptomen zählen:

  • starkes Fieber bis 40 Grad
  • starke Kopfschmerzen
  • Knochenschmerzen
  • Schmerzen hinter den Augen
  • Unwohlsein
  • Erschöpfung

Verlauf in den allermeisten Fällen mild

In rund 96 % der Fälle erholt sich der Patient nach 3 bis 7 Tagen wieder. Manche fühlen sich aber auch einige Zeit nach der Infektion noch etwas schlapp und angeschlagen. 

Bei ungefähr 4 % der Betroffenen nimmt die Krankheit einen schweren Verlauf. Man spricht hier von hämorrhagischem Dengue-Fieber und es kann zu inneren Blutungen kommen, welche ohne Behandlung im Extremfall einen tödlichen Ausgang haben können.

Vier verschieden Dengue-Viren

Es gibt vier Dengue-Virustypen, die Seortypen DenV-1 bis DenV-4 von denen in Costa Rica in den letzten Jahren vor allem die Typen DenV-1 und 2 vorkommen. Seit 2023 wurden in Costa Rica aber auch die Serotypen 3 und 4 im Labor immer häufiger festgestellt.

Erholt sich ein Patient von einer Infektion, ist er künftig immun gegen diesen speziellen Virustyp.

Infiziert sich jedoch dieselbe Person mit einem anderen Virustypen, ist laut  laut dem Robert Koch Institut „ das Risiko für einen schweren Verlauf deutlich erhöht.“

Menschen, die schon einmal Dengue-Fieber hatten, gehören deshalb zur Risikogruppe und müssen vorsichtiger sein. Für diese Menschen wird von der Ständigen Impfkomission (Stiko) eine Impfung mit dem Dengue-Impfstoff Qdenga empfohlen.

Die Dengue-Impfung ist in der Regel bei einem Reisemediziner möglich.

Dengue Mücken – Eindämmungsmaßnahmen der Regierung

Dengue Mücken (sog. Tigermücken) tummeln sich vor allem dort, wo es sehr feucht ist. Deshalb sind sie zum Beispiel in der Karibik während der Regenzeit oder in den Regenwäldern im Norden Costa Ricas sehr aktiv. Sobald sich Wasser sammelt und länger stehen bleibt, vermehren sich Dengue Mücken sehr schnell.

Während der Trockenzeit von Mitte Dezember bis Ende April besteht in Costa Rica ein sehr geringes Dengue-Risiko. Ab Mitte Mai ist jedes Jahr ein Anstieg zu verzeichnen bis zum Höhepunkt Mitte September. Danach nehmen die Fälle von auftretendem Dengue-Fieber stark ab und erreichen Mitte Dezember wieder Tiefststände.

Die jährliche Dengue-Welle ist vergleichbar mit der Grippe-Welle in Europa: Auf unserem Kontinent kommt es jährlich durch die normale Grippe zu Tausenden von Todesfällen. Auch wenn man die Risiken von Dengue-Fieber nicht herunterspielen darf, so muss das Risiko dennoch in ein richtiges Licht gerückt werden.

Was unternehmen Staat und touristische Betriebe in Costa Rica?

Der Staat ist im ganzen Land auf die Bekämpfung der Dengue-Mücke konzentriert. In gefährdeten Gebieten werden die Vermehrungsgrundlagen (stehendes Wasser) eliminiert und mithilfe von Räuchermaschinen werden die lebenden Mücken getötet.

Zudem fährt die Regierung eine große Informationskampagne, damit die Bevölkerung die Maßnahmen aktiv unterstützt. Die touristischen Betriebe sind ebenfalls alle sehr engagiert und sorgen dafür, dass sich die Mücken in ihrem Umfeld nicht vermehren können.

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