Wie gut sind die Straßen in Costa Rica?

Eine Landstraße in Costa Rica. Im Hintergrund die Kulisse des Vulkan Arenal.
  • „Wie sind die Straßen in Costa Rica?“ ist eine der häufigsten Fragen, die uns Kunden stellen, die wegen einer Mietwagenreise nach Costa Rica anfragen. 
  • Viele gehen dabei von einem sehr schlechten der Straßen und Wege in Costa Rica aus. Das ist aber ein überholtes Vorurteil. 
  • In diesem Artikel informieren wir Sie über die Straßenverhältnisse, wie sie in Costa Rica wirklich sind. Außerdem erfahren Sie, ob ein Mietwagen mit Allradantrieb nötig ist oder nicht.

Wenn Kunden wegen der Straßenverhältnisse in Costa Rica anfragen, geht es meist um die Frage, ob die Straßen so gut ausgebaut sind, dass auch wir Mitteleuropäer mit einem eigenen Mietwagen vor Ort klar kommen. Denn in Punkto Freiheit und Flexibilität ist eine maßgeschneiderte Mietwagentour nach Costa Rica für viele die bevorzugte Art das Tropenparadies Costa Rica zu erleben.

Viele sind allerdings vorab verunsichert. Denn in vielen Reiseführern oder Webseiten werden immer noch Zustände gezeichnet, wie sie früher einmal waren. So schreibt zum Beispiel das Auswärtige Amt: „Die Straßen befinden sich generell in einem sehr schlechten Zustand (Schlaglöcher).“

Solche Aussagen sind allerdings aus unserer Sicht undifferenziert und spiegeln die Realität vor Ort nicht wieder!

Sind Schlaglöcher auf Costa Ricas Straßen Alltag?

Früher war es ein flotter Spruch zu sagen: „Es ist gut, wenn zwischen den Schlaglöchern noch mal ein Stück Straße zu finden ist.“ Heute sind die Verhältnisse ganz andere.

Schotterstraßen gibt in Costa Rica in ländlichen Regionen noch häufig. Die meisten werden aber regelmäßig ausgebessert und sind deshalb relativ gut befahrbar.

Nur noch wirklich wenige Strecken weisen in der Asphaltdecke Schlaglöcher in großer Zahl auf. Die meisten Überlandstrecken sind in einem guten Zustand. Dort sind größtenteils weniger Schlaglöcher für ein langsames Vorankommen verantwortlich, sondern eher der Verkehr, die Streckenführung durch verzweigte Landschaften oder ein Ochsenkarren, der die Straße blockiert.

Selbst Schotterpisten in ländlichen Regionen werden regelmäßig gepflegt und lassen sich zwar nicht mit 100 km/h befahren, aber doch wesentlich zügiger als im Schritttempo.

Was aber stimmt: Etwas Umstellung ist angesagt! Wir Mitteleuropäer kennen fast nur noch Straßen in perfekten Zustand, mit Linien, Leitplanken und Co. Sowas wie Schotterpisten ist nur noch den Wenigsten bekannt. Deshalb empfiehlt es sich, während einer Mietwagenreise durch Costa Rica besonnen zu fahren und sich Zeit zu lassen. Dann fährt es sich in der Regel nach wenigen Tagen auf den Straßen von Costa Rica sehr entspannt.

Übrigens: Kaum ein einheimischer Verkehrsteilnehmer zeigt die Aggressivität wie viele in Europa. Es wird gehupt, klar. Aber nicht, um seinem Unmut Ausdruck zu verleihen. Sondern eher als Warnung beim Überholen oder als Dankeschön oder als netter Gruß.

Wie hoch ist das Verkehrsaufkommen auf Costa Ricas Straßen?

Im Zentraltal um San José herrscht, wie im Dunstkreis einer jeden Großstadt, regelmäßig Verkehrschaos wegen hohen Verkehrsaufkommens. Aber dieses Chaos wird von den Ticos, wie die Costa-Ricaner liebevoll genannt werden, mit großer Gelassenheit gesehen.

Den meisten Europäern werden, sobald er in einem Stau rund um San José mal stecken geblieben ist, wahrscheinlich sofort Ideen kommen, wie sich die Verkehrsführung und Leitung verbessern ließe. Die Costa-Ricaner sind da anders. Solche „Baustellen“ werden erst gar nicht angegangen. Es ist halt so, und es ist gut so wie es ist. Pura Vida!

Man sieht eine Landstraße. Aus einer Einfahrt möchte ein Motorrad einbiegen.

Die Straßen auf dem Lande hingegen weisen oft eine geringe Verkehrsdichte auf; hier gleitet man entspannt dahin und kann die Landschaft sogar als Fahrer genießen. Heute selbstverständliche Navigationssysteme machen es dann erst recht einfach.

Die neueste Möglichkeit, die Nutzung eines Hotspots im Fahrzeug in Kombination mit einer Navi-App auf dem Smartphone (z.B. die App Waze) bringen noch mehr Gelassenheit.

Da im Gegensatz zu Mitteleuropa in weiten Landesteilen das Telefonnetz in 4G-Qualität vorhanden ist, werden Hindernisse, Verkehrskontrollen, Staus sehr präzise angezeigt. Und die übrigen Passagiere im Wagen haben natürlich ständig Zugriff auf das Internet.

Mietwagen mit Allrad oder ohne?

Erfordern die Straßen in Costa Rica nun einen Allradwagen? Die Frage lässt sich nicht klar beantworten. Unsere Empfehlung an unsere Kunden:

  • Wir empfehlen auf jeden Fall einen Mietwagen zu nehmen, der etwas höher gelegt ist.
  • In der Hauptsaison von Dezember bis März muss der Mietwagen nicht zwingend mit Allradantrieb sein. Dann reicht zum Beispiel ein Auto wie der Suzuki Vitara.
  • In den Monaten April bis November, in den es in der Regel mehr regnet, ist aus unserer Sicht ein Mietwagen mit Allrad-Antrieb wie Daihatsu Bego oder Hyundai Tucson sinnvoller – vor allem wenn Ihre Costa Rica Reise in abgelegenere Gebiete führt.
  • Wer grundsätzlich ein höheres Sicherheitsbedürfnis beim Autofahren hat, den würden wir unabhängig von Haupt- oder Nebensaison einen Mietwagen mit Allradantrieb empfehlen.

Wie schnell darf man auf Costa Ricas Straßen fahren?

In Costa Rica gelten bei der Höchstgeschwindigkeit folgende Regeln:

  • Innerhalb von Städten & Ortschaften: 40 km/h
  • Landstraßen & Schnellstraßen: 80 km/h (bei beschilderten Ausnahmen 90 bis 100 km/h)
  • Verkehrsberuhigte Zonen z.B. an Schulen: 25 km/h

Unser Fazit zu den Straßenverhältnissen in Costa Rica

Costa Ricas Straßen sind wirklich besser als ihr Ruf. Selbst Schotterpisten in ländlichen Regionen werden meist in Stand gehalten und lassen sich auch mit dem Mietwagen befahren. Wer sich etwas Zeit und Ruhe nimmt, kommt mit den Straßenverhältnissen vor Ort auch als Europäer gut zu recht.


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3 Kommentare zu „Wie gut sind die Straßen in Costa Rica?“

  1. Wir sind mit einem Toyota RAV4 ohne Allrad unterwegs da uns ein falsches Fahrzeug übergeben wurde. Wir haben einige Straßen nur mit sehr viel Glück passieren können. Nicht so lustig wenn man im Nirvana (heißt nur mit navi auf vorgegebener Route unterwegs) liegenbleibt. Ich würde nie wieder ohne 4×4 starten. Alles außer den Haupt Verkehrswege ist katastrophal.

    1. Stephan Martens

      Hi Murmel,
      ich kenne sicher Costa Rica schon so lange und fast alle Strecken aus dem Kopf. Wenn ich reise, egal wohin, nehme ich einen Toyota Yaris. Auch nach Monteverde, Boca Tapada, Nicoya-Halbinsel zumindest in der Trockenzeit. Für meine eigenen Rundreisen habe ich einen Bus. Ohne Allrad aber mit etwas Bodenfreieheit. Der geht überall im Land;…. gut nicht irgendwelche Schlammpisten. Aber da hilft auch kein Allrad; es sei denn der Wagen hat Expeditionscharakter und Stollenreifen.
      Somit: Ich möchte gar nicht gegen Allrad etwas sagen….ist zusätzliche Sicherheit. Und in CR ja auch nicht viel teurer. Aber es ist definitiv zum Reisen nicht notwendig. Wenn man Schotter unter den Rädern hat ist es für uns Mitteleuropäer ungewohnt, aber noch kein Abenteuer. Schöne Grüße, Stephan

  2. Ich fand die Straßenverhältnisse in Costa Rica wirklich ok. Einzig wenn es viel geregnet hatte war es auf Schotterpisten manchmal schon abenteuerlich. Mit einem Allrad war das aber kein Problem.
    Auch die Schotterpisten sind meistens ganz in Ordnung. Schlaglöcher gibt es stellenweise, mal mehr mal weniger. Die zwingen einen dann zum langsamen Fahren.
    Auf dem Land kommt man auf manchen Strecken deshalb nicht so schnell vorwärts. Aber das macht mir im Urlaub ehrlich gesagt nicht viel aus.

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